07-06-2009

27-09-2009

GO 09 - Der Samstag in Riedstadt

Für besondere Leistungen: Sieben Goldene Reitabzeichen verliehen

Das Goldene Reitabzeichen nimmt eine ganz besondere Stellung im Reitsport ein. Im Gegensatz zu allen anderen Westernreitabzeichen wird das Goldene Westernreitabzeichen aufgrund überdurchschnittlicher sportlicher Leistungen durch das EWU-Präsidium verliehen. Voraussetzung hierfür sind mindestens 200 Punkte, die nach einem speziellen Punkteschlüssel in den Leistungsklassen 1 und 2 erritten werden müssen.
Sieben Reiterinnen und Reiter bekamen im Rahmen der German Open 2009 das Goldene Reitabzeichen verliehen und wurden mit einer handgemachten Goldschmiedearbeit geehrt und ausgezeichnet.
Folgende EWU-Reiter freuten sich über diese besondere Auszeichnung:

Birgit Bayer ist seit neun Jahren Mitglied der EWU Rheinland. Als Pferdewirtschaftsmeisterin mit eigenem Zucht- und Trainingsbetrieb startet sie vorwiegend junge Pferde auch aus eigener Zucht in den Disziplinen Reining und Trail auf EWU-Turnieren. Seit Jahren beständig ist sie hier in den Ergebnislisten großer Turniere und Deutscher Meisterschaften der EWU zu finden. Als Trägerin der Trainer B-Lizenz Westernreiten und der EWU-Richterkarte für A/B-Turniere ist sie darüber hinaus sehr aktiv im Pferdesport.

Ein schon lange bekannter Name in der EWU-Szene ist der von Taina Doert. Als Mitglied im EWU-Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein, dem sie seit 1992 angehört, stieg sie mit ihren Pferden Hollypop und Belle Of Moonlight in den Turniersport ein und konnte sich bis heute kontinuierlich in den oberen Rängen der EWU-Turniere halten. Ihre derzeitigen Erfolgspferde sind Tokala (Pferdemedaillen Gold in Pleasure, Horsemanship und Trail) und ihr Nachwuchspferd Undeniably Deluxe (u.a. Bestes Jungpferd Basis 2008). Taina Doert ist Trainerin B Westernreiten.

Seit 1993 zum Landesverband Bremen/Niedersachsen zugehörig, ist Viola Ehrenheim als Trainerin C Westernreiten und Trainerin B Breitensport aktiv. Im Turniersport konnte sie jahrelang zahlreiche Erfolge zuerst mit ihrem Pferd Santana erringen; derzeit heißen ihre vierbeinigen Top-Sportler Dabster und Mr. Bueno Chex. Neben ihrer aktiven Laufbahn als Reiterin ist sie außerdem auch als Ringsteward in der EWU aktiv und begleitet den Turniersport damit auch „von der anderen Seite“.

Regina Götte hatdie Trainer A-Lizenz Westernreiten; eine Auszeichnung, die bereits für sich spricht. Seit 1992 ist sie Mitglied der EWU Hessen. Erste Turniererfolge stellten sich auf ihrem Reitpony Flycka ein, bevor sie auf ihr derzeitiges Erfolgspferd Double Oak Lightning umsattelte und nun nahezu allen Disziplinen mit ihm unterwegs ist. Unter anderem war sie auch Teilnehmerin der German Open 2004 und 2008.

Der Name Albert Schulz ist fest mit dem EWU-Landesverband Westfalen verbunden. Seit 1987 Mitglied, ist er als derzeitiger Vorsitzender seines Landesverbands und langjähriger Betreiber der Sunray Ranch bereits seit langem im Turniersport aktiv. Dabei galt und gilt sein besonderes Augenmerk der Reining. So hat er die Punkte für das Goldene Reitabzeichen allein durch Platzierungen in dieser Disziplin erritten. Sein Erfolgspferd SR Sunrays Command erreichte außerdem die Pferdemedaille Gold Reining, die bisher überhaupt erst vier Mal vergeben wurde.

Die Rheinland-Pfälzerin Heike Trautwein gehört mit ihrem Haflinger-Wallach Taro zu den ganz bekannten Gesichtern des EWU-Turniersports. Neben ihrer Karriere als Turnierreiterin ist sie außerdem als Vorsitzende ihres Landesverbands aktiv, genauso wie als Trainerin B Westernreiten, Prüfer Basispass und Breitensport Westernreitern sowie als Ringsteward. Ihr derzeitiges Nachwuchspferd und neuer Hoffnungsträger Nonchalant ist natürlich auch ein Haflinger. Er soll in die Fußstapfen von Taro treten, der unter Heike Trautwein einer der erfolgreichsten Haflinger im Westernsport überhaupt geworden ist.

Carolin Sosna hat etwas ganz besonderes geschafft: Mit 16 Jahren ist sie die erste Jugendliche, die die Auszeichnung des Goldenen Reitabzeichens entgegennehmen darf – damit ist sie auch die jüngste Trägerein dieses Abzeichens überhaupt. Erst seit 2005 ist sie Mitglied der EWU Rheinland und hat seitdem schon viele Turniererfolge mit ihrem Paint Horse-Wallach Painted Poco Paul sowie dem Quarter Horse-Hengst ARC Playsophie erreiten können.


Quarter Horses deutlich in der Überzahl

Ein buntes Bild bot sich auf der German Open den Betrachtern. Nicht nur die vielen tollen, farbenfrohen Outfits zogen die Augen der Zuschauer auf sich: Auch die Vielfalt der Rassen zog die Blicke auf sich. Von den über 300 Pferden in Riedstadt gehörten genau 226 der Rasse Quarter Horse an. 43 Paints waren in Riedstadt und 23 Appaloosas waren dabei. Viertstärkste Rasse waren die 19 Haflinger. 26 Pferde gehörten aber auch keiner Rasse an. 29 Pferde in Riedstadt waren 15 Jahre alt oder älter. Mit jeweils 24 Jahren waren Heike Trautweins Taro und Kid Of Geronymo von Daniela Marquardt die ältesten Vierbeiner in Riedstadt.

Bei den anwesenden Reitern machte dieses Mal der Landesverband Baden-Württemberg knapp das Rennen und löste damit das Rheinland als Spitzenreiter des Vorjahres ab. 61 „BaWü`s“ bewarben sich in Riedstadt um sportliche Ehren, aus dem Rheinland waren 56 Sportler vor Ort. 31 Reiter kamen aus Niedersachsen, je 30 aus Westfalen und Bayern, 27 aus Rheinland-Pfalz, 26 Hessen waren vor Ort und Berlin-Brandenburg hatte 22 Eisen im Feuer. Die anderen Landesverbände: Hamburg/Schleswig-Holstein 17, Bremen 16, Sachsen 13, Saarland 9, Thüringen 8.

 

A Senior Pleasure

Angela Mariana Koser jetzt auch in der Pleasure ein AS

Vor geraumer Zeit war sie wie Phönix aus der Asche erschienen und faszinierte spontan besonders durch ihre Leistungen im Trail. Jetzt ist sie auch in der Pleasure ein As: Angela Mariana Koser gewann auf Peppa Bar Delmaso das Finale der Senior Pleasure und wurde neue Deutsche Meisterin der EWU in dieser Disziplin. Auf dem Weg zu Gold war sie kurioserweise bei keinem drei Richter auf dem ersten Platz, sondern jeweils auf dem zweiten Rang. In der Addition der Platzierungspunkte aber bedeutete es eben dann doch den Sieg mit 24 Platzierungspunkten.

Weiteres Edelmetall für Sita Stepper

Das war ein Zähler mehr als die vom Vortag immer noch glückselige Sita Stepper sammeln konnte. Mit 23 Platzierungspunkten kam sie auf Doc Smokey Dry zu Silber. Einen großen Satz nach vorne machte Kristina Müller, die im Go als Zehnte weiter gekommen war. Jetzt im Finale machte sie auf Mr Sunny Royal Jack 20 Platzierungspunkte – und das war Bronze für die Rheinländerin.

Die Vorlaufsbeste Rebecca Schwarzburger musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben (19 Platzierungspunkte). Fünfte wurde die Vizemeisterin des Vorjahres, Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta (16). Auf den sechsten Rang kam im Tie Martin Otremba auf Smooth Relic (11) vor 7. Leonie Bröhl auf Solano D`Ajoline (11), 8. Marieke Stegemann auf im Classy Stuff (7) und 9. Christine Bürig auf Regina De Nemaninga (4). Maja Franke konnte leider im Finale nicht antreten.

B Superhorse


Die Schweiz hat in der Superhorse wieder die Nase wieder vorn: Sebastian Scheifele gewinnt Gold / Titel erneut an Nele Sauer

Nachdem die Jugend Superhorse bereits im vergangenen Jahr fest in Schweizer Hand war (damals gewann Perrine Hirter auf Cutters Sugarman), konnte auch dieses Mal ein Jugendlicher aus unserem befreundeten Nachbarstaat diese Disziplin für sich entscheiden: Sebastian Scheifele, der mit Taco Leno Bar bereits im Vorlauf seine Klasse in dieser Prüfung bewies, konnte seine Leistung erneut abrufen und gewann einstimmig unter allen Richtern die Jugend Superhorse der German Open 2009 mit einem Score von 208,5 und maximal möglichen 30 Platzierungspunkten – dafür gab es die Goldmedaille und blaue Schleife.
Da Sebastian als Schweizer der Deutsche Meistertitel verwehrt bleibt, ging die schwarz-rot-goldene Schärpe an die Zweitplatzierte Nele Sauer mit Domino, die ebenfalls einen sehr schönen Ritt zeigte und ihre Vielseitigkeit bewies. Und was für eine Konstellation: Bereits im vergangenen Jahr belegte Nele den Zweiten Platz in dieser Disziplin und nahm hinter der Siegerin aus der Schweiz neben der Silbermedaille auch den Deutschen Meistertitel entgegen! Damit ist sie erfolgreiche Titelverteidigerin in der Jugend Superhorse mit ihrem 17-jährigen Schimmelwallach. Ein Score von 205,5 und 26 Platzierungspunkte vergaben die Richter für dieses Paar.
Das bedeutete eine knappe Entscheidung um die Bronzemedaille: Mit nur einem halben Punkt Unterschied im Score und entscheidenden 25 Platzierungspunkten ging die Bronzemedaille und der Titel des Deutschen Vizemeisters an Kathrin Rüdinger auf Luna, die am Tag zuvor in der Jugend Western Riding zu höchsten Ehren ritt.
Die Medaillengewinner setzten sich mit diesen Leistungen deutlich vom übrigen Teilnehmerfeld ab. Auf dem vierten Rang platzierte sich schließlich Michelle Milkowsky mit Miss Jolly Jumper, die nach einem Score von 200,5 auf insgesamt 21 Platzierungspunkte kam – im vergangenen Jahr belegte dieses Paar in der Superhorse noch Rang Sechs. Platz Fünf ging an Sonja Elmers und Peppy B Dandy mit 17 Platzierungspunkten, dicht gefolgt von Miriam Baltes auf ihrer Haflinger-Stute Raika mit 16 Zählern.
Carolin Sosna schob sich im Vergleich zum Vorlauf um einen Rang nach vorne und belegte mit 11 Platzierungspunkten Rang Sieben, vor Rebecca Domanski mit Skippers Blue Best (10 Punkte). Platz Neun ging an Bianca Baumgart, die auf Sissi Austria im Vorlauf als Dritte noch Medaillenanspruch angemeldet hatte, ihre Leistung in der Finalshow aber nicht halten konnte (8 Punkte). Die letzte Platzierung in dieser Disziplin belegte wiederum Rebecca Domanski mit ihrem zweiten Pferd in dieser Entscheidung, BH Painted Diamond (3 Punkte).


B Reining

Sieg für Anne Biebler

Was für ein Leistungssprung für Anne Biebler: Die Vorjahreszehnte in der Jugend Reining und Siebte des Vorlauf siegte überlegen im Finale der Jugend Reining mit dem siebenjährigen Quarter Horse-Wallach RDH Genuine Red Sun. Eine schöne Vorstellung, die von den Richtern mit einem Score von 209,5 und 29 Platzierungspunkten belohnt wurde. Dies bedeutete für Anne in ihrer einzigen genannten Disziplin den Titel EWU Champion Jugend Reining und die Goldmedaille in dieser Disziplin.


Silber wird zweifach vergeben

Richtig spannend wurde es in der Entscheidung um die Silbermedaille, die letztendlich nicht eindeutig vergeben werden konnte – sowohl in den Einzelscores als auch in der Platzierung sahen die Richter diese beiden Reiter exakt punktgleich auf dem zweiten Rang, so dass selbst der Tie-Richter keine Entscheidung bringen konnte: Meike Distler showte Smoken Easter Money zu einem Score vom 206,5 und 26 Platzierungspunkten, genauso wie die jüngste Teilnehmerin der German Open 2009, Lina Jeske, die ihre Deutsche Reitpony-Stute Savannah Wind vorstellte und auf haargenau das gleiche Ergebnis kam. Damit wurde der Titel des Reining-Vize-Champions gleich zweimal vergeben!
Durch die doppelte Belegung des zweiten Platzes ging die Platzierung bei Rang Vier weiter. Hier konnte sich Eva Maria Klein mit Clueless JP einreihen – das Pferd, das unter Sascha Ludwig im vergangenen Jahr den Titel „Bestes Jungpferd Reining 2008“ mit nach Hause nehmen konnte. Eva Maria ritt den Quarter Horse-Wallach in diesem Finale zu einem Score von 205,5 und 24 Platzierungspunkten; mit einem guten Sicherheitspolster zu den weiteren Rängen. Und da sie das Kunststück fertiggebracht hatte, gleich zwei Pferde für das Finale zu qualifizieren, gab es eine weitere Schleife für Eva Maria Klein: Mit Be In Action belegte sie außerdem den sechsten Rang (15 Platzierungspunkte).
Jane Hoffmann rutschte mit Big Tip in diesem Finale einen Platz nach hinten und reihte sich mit 17 Platzierungspunkten als Fünfte in die Rangfolge ein. Verbessern konnte sich dagegen Ann-Katrin Schulz, die SR Peppy Dun Badger auf Rang Sieben ritt und den Tie-Richter auf ihrer Seite hatte: Punktgleich mit 13 Zählern verwies sie damit den Gewinner des Vorlaufs Sebastian Scheifele mit Taco Leno Bar auf Rang Acht.
Es folgten auf den weiteren Plätzen Julia Quaeck und TR Hollywood Chex (6) vor Lina Marie Heimann, die mit Classic Shot Gun leider einen Null Score hatte und daher ihre Medaillenansprüche aus dem Finale nicht geltend machen konnte.

A Senior Reining

Philipp Martin Haug gewinnt WIPPI`s Sattel

Ein Sattel von WIPPI`s Sattelkammer winkte dem Sieger der Senior Reining. Und entsprechend groß war der Einsatz der Reiter. Über diesen wertvollen Preis freute sich schließlich Philipp Martin Haug, der für seine 32 Platzierungspunkte (Score 214) zudem den Titel EWU Reining Champion einstreichen konnte. Als Zweiter kam Tobias Voglberger auf Rustys Lil Topsail ins Ziel. Er kam auf 28 Platzierungspunkte und war damit im Finale einen Punkt besser als die Dritte Birgit Bayer auf Ml Colonel Dun It.

Knapp an einer Medaille vorbei schrappte Hannes Bolz, der mit dem Publikumsliebling Slide Me Maxi 26 Platzierungspunkte sammelte. Fünfter wurde Patrick Sattler auf Freckles Miss Olena (23) vor 6. Jeannine March auf SR Rooster (18), 7. Jeannine March auf Starlight Smoke (17), 8. Tobias Büttner auf Olena Five (13), 9. Hannes Bolz auf Smoken Easter Money (0) sowie 9. Albert Schulz auf SR Sunrays Comand (0).

Horse & Dog Trail

Angela Mariana Koser holt sich mit Peppa und Yougene den Pullmann-Sattel

Riedstadt war auch Austragungsort für das Bundesfinale im Horse & Dog Trail. Sieben Landesverbände hatten sich an dem von Sabine Lang organisierten Wettbewerb beteiligt und Qualifikationsturniere ausgetragen. Die jeweils zwei besten Reiter je Landesverband durften zum Finale. Hier winkte dem Sieger neben den sportlichen Ehren vor allem auch ein von Continental & Pullman gesponserter Sattel.

Die Entscheidung über den Sieger wurde den Richtern leicht gemacht. Angela Mariana Koser steuerte auf ihrer Peppa Bar Delmaso so souverän durch den Kurs und ihr Hund Yougene war dermaß „bei Fuß“, dass alle drei Richter ihr die Höchstnote gaben. Das waren 36 Platzierungspunkte.

Tie auf dem dritten Rang

Dahinter war es ganz eng. Mit 29 Platzierungspunkten blieb die Zweitplatzierte einen Zähler vor zwei weiteren Reitern. Diesen zweiten Rang erklomm Nicole Jeske auf Shades Of Fury und mit Winnie Pooh an ihrer Seite. Der dritte Platz wurde bei jeweils 28 Platzierungspunkten durch Tie entschieden. Hier hatte Nicole Bonitz auf Charon und mit Lutz das Glück auf ihrer Seite. Der undankbare vierte Rang ging an Alfred Rinderknecht-Rath auf FR Smart O Lena und mit der Golden Retriever-Hündin Amyway vom Kohlsbachtal.

Auf 25 Platzierungspunkte kam als Fünfte Alexandra Brausch auf One Againe Jetsetter und mit July an ihrer Seite. Sechste wurde Silke Lahann auf Matthews Tivio und mit Jana (22). Als Siebte steuerte Christina Petrone durch den Parcours. Sie präsentierte sich auf Cheyenne und mit Tana (17). Die weitere Platzierung: 8. Luise Stuppi mit Sturmwind / Bandit (14), 9. Sabine Panier mit Henry / Amy (14), 10. Kerstin Wagner mit Shagyra / Bandley (11), 11. Heike Geißendörfer mit Anatol / Toika (8) und 12. Stefanie Jansen mit Bipol / Smarty (3).

A Junior Trail

Ganz souveräner Sieg für Bettina Neubauer

Es war einer der souveränsten Siege bei dieser German Open. Nach Score waren es bei jedem Richter einige Punkte an Vorsprung vor dem Nächsten, und nach Platzierungspunkten war es natürlich die Maximalausbeute von 33 Punkten. So klar wurde Bettina Neubauer auf Bay like chocolate neue Deutsche Meisterin der EWU im Junior Trail.

Silber an Oliver Wehnes

Der Kampf um die Medaillen dahinter geriet um so enger. Zwischen dem Zweiten und dem Vierten Platz lagen nur zwei Platzierungspunkte. Neuer Deutscher Vizemeister der EWU wurde Oliver Wehnes auf BMA Easy Bar Starlight. Er kam auf 26 Platzierungspunkte. Einen Punkt zurück landete die Vorlaufsbeste: Bianca Aßmus kam nun auf Feel My Impulse zu 25 Platzierungspunkten. Das war Bronze. Der Vierte und der Fünfte kamen jeweils auf 24 Platzierungspunkte. Nach Tie landete Linda Leckebusch auf Bills Reining Express auf dem vierten Rang, Fünfter wurde Martina Bürkle auf Clues Rocky Top.

Den sechsten Rang eroberte Sascha Ludwig auf SL Titanialena mit 21 Platzierungspunkten vor Marion Rother auf Rosis Buddy (14). Achte wurde Johanna Deppisch auf No Moreno Major (11) vor 9. Kristina Müller auf Aquilino (11), 10. Heike Trautwein auf Nonchalant (9) und 11. Birgit Wurzel auf WB Mr Magic (7).

A Western Riding

Sita Stepper bleibt auf Wolke 7 – Oliver Wehnes ist endgültig der Pechmax

Das ist manchmal so im Leben: Dem einen gelingt alles, der andere hat nur Pech. Nennen wir die im Glück in diesem Fall Sita Stepper. Ihr gelang bei dieser German Open einfach alles. Und nennen wir den im Schatten in diesem Fall Oliver Wehnes. Der hat in Riedstadt Pech, wo es nur geht.

Bei diesem Anspann dürfte schon fast klar sein, was im Finale der Western Riding passierte. Es gab einen Tie um Gold und Silber. Bei jeweils 26 Platzierungspunkten. Das Glück war auf Seiten von Sita Stepper und Doc Smokey Dry. Sie wurde also neue Deutsche Meisterin der EWU in der Western Riding. Und Oliver Wehnes hatte das Pech, erneut denkbar knapp zu unterliegen. Aber nicht zu vergessen: Glückwunsch an den neuen Deutschen Vizemeister für seine Vorstellung auf Cut Of Peppy.

Bronze für Rebecca Schwarzburger

Bronze ging nach Westfalen: Rebecca Schwarzburger kam auf My Skippa Dandy Dawn zu 24 Platzierungspunkten. Das waren vier Zähler Vorsprung vor Michael Mützel auf Grand Elite Cody (20). Oliver Wehnes schaffte mit seinem zweiten Pferd Gay Poco Special bei 19 Platzierungspunkten den fünften Platz  vor Sandra Bagnaresi auf Sally Hit (18). Siebte wurde Claudia Thomys auf Sir Dragon CT (16) vor 8. Maria Stellberg auf Leos Sugar Doc Olena (12), 9. Eva Ude auf Bayoto Peppy Son (6) und 10. Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin (0).

 

 

Quelle: Anne Wirwahn, westernreiter.com